Ausdruck gewinnt Lebendigkeit

Dichten als Ausdrucksform (Seite 6)


Auf Ikaria, 10.9.2010


Einsiedelei

Die innere Einsiedelei,
wie lang noch bleibt sie bestehen-
wann ist sie vorbei? Wann kann weiter ich gehen?

Schnürt mich ab,
von Allem und Jedem,
es verkümmern die Sinne-
weit weg lebt das Leben.

Kann niemandem dienen,
nichts geben nichts nehmen,
verliere die Laute,
verlerne zu reden.

Die Angst lädt sich ein,
Kummer spinnt seine Fäden,
kein schalten und walten,
bin ich noch am Leben?

Die Stille tönt laut,
meine Rührung erwacht,
eine Serenade erklingt und begleitet durch die Nacht.
Am Ende vom Dunkeln, da wird’s wieder seichter,
das Licht wird geboren,
es verschwinden die Geister.

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