Freiburg 5.11.10
Stirb & Werde…..
….hoch oben im Himmel und tief in der Erde.
Gebündelt sind die Kräfte,
steig auf und lass fallen,
verborgen richten jetzt die Mächte
ihre Blicke zu uns Allen.
Ist es ein Rahmen oder vielmehr ein Tor?
Gibt es einen Schlüssel?
Auf der Empore sing ein Chor!
Es klingt wie ein Klagen,
ein rufen und sagen
ohne Worte, nur im Klang
ein wunderbar- anrührender Trauergesang!
Stille.
Rührungen.
Lautloses, Unaussprechliches findet endlich Aufmerksamkeit und Raum.
Geister eilen herbei;
sind befreit aus dem Traum.
Die Schwernis, die Last,
das nicht loslassen – dürfen –
und können,
das Tragen, das (Aus) Halten ,
kaum anzuerkennen.
Ich gehe vorwärts oder weiche zurück,
erlebe den Verlust – oder ertrinke im Glück.
Bewegende Schritte,
kleine weiche – große feste;
offen und geschlossen,
mit und ohne besonderer Geste.
Die Gegensätze im Spiel voller Leiden;
und schafft,
dem Betrachter eindrücklich ein Erleben in der Nacht.
Man sagt: „ Der Sensenmann kennt keine Gnade…“
sein Antlitz scheint weiß , es ist fast schon fade.
Er verspricht einfach Alles, vor allem Entzücken,
vertraust du ihm blind,
fällt er in den Rücken.
Komm schon,
schlag ein, wir machen einen Deal,
du nimmst mich ganz sanft, damit ich nichts fühl!
Wer weiß wie es sein wird –
ich sterbe und werde; ein ewiger Kreis,
hat einen Anfang und ein Ende –
von dem ich jetzt weiß.